Quotes

19 Nov

“Remember it´s only in the black of night that you can see the stars, and those stars will lead you back home. So don´t be afraid to make mistakes, to stumble, to fall. Because most of the time the greatest rewards come from doing things that scare you the most. Maybe you´ll get everything you wished for; maybe you´ll get more than you ever could have imagined. Who knows where life will take you? The road is long and in the end the journey is the destination.”

Time flies…

19 Nov

Und schon wieder ist unglaublich viel Zeit seit meinem letzten Eintrag hier vergangen. Es ist einfach unglaublich wie schnell die Zeit momentan vergeht… und doch was gewisse Dinge anbelangt, so kann sie grade nicht schnell genug vergehen.

Dafür gibt es einfach mal wieder ein bisschen Musik:

I´ll Stand By You – Carrie Underwood

22 Aug

Einfach ein ganz wunderbares Video, bei dem mir (fast) immer die Tränen kommen:

Emma – Maria Barbal

18 Aug

Klappentext: Emma lebt in Barcelona. Sie hat einen Mann, eine Tochter, einen Job. Ein sorgloses Leben in geregelten Verhältnissen. Dochn eies Tages bricht Emma aus. Lässt alle Angepasstheit, alle Enttäuschungen und Routinen hinter sich und wagt einen radikalen Neuanfang – auf der  Straße. Und neben aller Demütigung und Armut findet sie dort wieder, was sie verloren glaubte: Liebe, Würde und das zarte Gefühl des Glücks.

Und das meine ich: Mich hatte zuerst das Cover total beeindruckt und danach erst der Klappentext. Und auch wenn ich dem Klappentext im Nachhinein nicht hundertprozentig zustimmen kann, so hat mir das Buch dennoch gefallen. Ich muss allerdings zugeben, das ich eine Weile gebraucht habe, um mich an den Stil des Buches zu gewöhnen. Es ist aus der Perspektive von Emma geschrieben, dabei springt sie aber häufig in ihren Gedanken hin und her, manchmal sogar ohne sie ganz zu Ende zu führen. Erst nach einigen Seiten erfährt man, dass sie sozusagen einen Brief an ihre Tochter schreibt. Allerdings ähnelt ihr Schreibstil eher an ein Tagebuch. Sehr viel aus der kürzlichen Vergangenheit von Emma erfährt der Leser dabei nicht, zu schmerzhaft scheinen für sie die Erinnerungen daran. Man erhält jedoch eine gute Ahnung. Von ihrer entfernteren Vergangenheit erfährt man da schon mehr. Und letztendlich bekommt der Leser mit was, grade mit ihr passiert, wie sie versucht ihre Tochter sehen zu dürfen, wie sie von Sehnsucht und Gewissensbissen geplagt wird und versucht Absolution für ihre “Schuld” zu bekommen. Das Wort Schuld habe ich dabei bewusst in “…” gesetzt, denn vielleicht nicht jeder mag ihre Handlung als solche zu verstehen, beziehungsweise mag die Schuld anderen Personen in der Geschichte zuschreiben. Grade zum Ende hin nimmt der Roman eine Wendung, wie sie anders auch nicht sein sollte, oder könnte, wenn man die Personen der Handlung und deren Eigenschaften berücksichtigt.

Trotz anfänglicher Eingewöhnung hat mir das Buch wirklich gut gefallen und regt durchaus zum Nachdenken an, wie viel man sich gefallen lassen muss oder sollte in einer Ehe.

Emma -Maria Barbal

Diana Verlg, 287 Seiten

Die Bruderschaft der Runen – Michael Peinkofer

17 Aug

Klappentext: Als ein Mitarbeiter des Schriftstellers Sir Walter Scott unter mysteriösen Umständen stirbt, ist dies der Auftakt zu einer höchst beunruhigenden Reihe von Ereignissen. Sir Walter stellt Nachforschungen an und stößt auf eine Mauer des Schweigens. Was verheimlicht der königliche Inspector, der eigens aus London geschickt wurde? Welches Jahrhunderte alte Geheimnis hüten die Mönche von Kelso? Und was hat es mit der ominösen Schwertrune auf sich, auf die Sir Walter und sein Neffe Quentin bei ihren Ermittlungen stoßen? Ein Schicksal, dessen Ursprung Jahrhunderte zurück reicht, nimmt seinen Lauf…

Und das meine ich: Ich habe mich wiklich lange nicht an Romane rangetraut, die irgendwie auch nur annähernd historisches anmuteten. Nun ja bis Weihnachten letzen Jahres. Da stöberte ich auf der Suche nach etwas lesbarem in den Bücherregalen meiner Eltern und wurde bei diesem Buch fündig. Der Klappentext las sich einfach interessant und so war auch das Buch. Es hatte wirklich alles. Ein klein bisschen Romantik, ein bisschen was altes, noch älteres, Spannung und Charaktere bei denen ich am liebsten ins Buch gehüpft wäre, um denen gehörig meine Meinung zu sagen (und das wäre dann nur der Anfang gewesen!). Die Charaktere sind wirklich liebevoll ausgewählt und gestaltet und grade der etwas schusselige Quentin wächst einem durchaus ans Herz. Die Geschichte an sich ist gut durchdacht, wenn auch ab und zu ein bisschen vorhersehbar, und hält den einen oder anderen Überraschungsmoment parat.

Ein kurzweiliges Lesevergnügen, was genau zu meiner derzeitigen Stimmung passte und welches ich in eine Decke gemummelt mit viel Tee einfach nur genossen habe – ach so Moment, so genieße ich ja die meisten meiner Bücher…

Die Bruderschaft der Runen – Michael Peinkofer

Club Taschenbuch (Lübbe Verlag), 667 Seiten

Long Way Round und Long Way Down – Ewan McGregor und Charley Boorman

11 Aug

Klappentext – Long Way Round: It started as a daydream. Poring over a map of the world at home one quiet Saturday afternoon, Ewan McGregor – actor and self-confessed bike nut – noticed that it was possible to ride all the way round the world. So he picked up the phone and called Charley Boorman, his best friend, fellow actor and bike enthusiast. “Charley,” he said. “I think you ought to come over for dinner.”

Riding 20,000 miles across increasingly tough terrain, Ewan and Charley chased their shadows through Europe, Ukraine, Kazakhstan, Mongolia, Russia, across the Pacific to Alaska, then down through Canada and America. Long Way Round is the result of their adventures – a fascinating, frank and highly entertaining travel book about two friends riding round the world together and, against all the odds, realising their dream.

Klappentext – Long Way Down: After their fantastic trip round the world in 2004, Ewan McGregor and Charley Boorman couldn´t shake the travel bug. Inspired by their UNICEF visit to Africa, they knew they had to go back and experience this extraordinary continent in more depth. And so they set off on their 15,000-mile adventure, experiencing some of the toughest terrain in the world – and meeting some of the friendliest people.

Riding through spectacular scenery, often in extreme temperatures, Ewan and Charley faced their hardest challenge yet. With their trademark humor and honesty they tell their story – the drama, the dangers and the sheer exhilaration of riding together again through a continent filled with magic and wonder.

Und das meine ich: Ich habe lange überlegt, ob ich für jedes der Bücher einen eigenen Beitrag verfassen sollte – offensichtlich habe ich mich dagegen entschieden. Ich würde zu beiden Büchern jedoch eh das Gleiche schreiben. Beide Bücher haben mich einfach nur begeistert! Zwar hatte ich zuvor schon die BBC Reihen gesehen, doch die Geschichten selber noch mal zu lesen – während ich selber am Reisen war – war einfach nur schön. Die beiden schreiben abwechselnd, so dass sie sich zum einen ergänzen, man zum anderen aber auch die selbe Situation aus unterschiedlichen Perspektiven präsentiert bekommt. Beide legen dabei ein unglaubliches Talent für´s Schreiben an den Tag und erzählen mit wunderbarem Humor oder dem entsprechenden Ernst von ihren Erlebnissen. Wer so viel gesehen und erlebt hat, da dürfen die entsprechenden Bilder natürlich nicht fehlen. Sie werden in kleinen Bildheftchen in mehreren Abständen im Buch eingebunden.

Die Bücher machen unglaubliche Lust auf Reisen – egal ob mit dem Motorrad oder ohne – und auf fremde Menschen und andere Kulturen.

Long Way Round – Ewan McGregor und Charley Boorman

Sphere Verlag, 357 Seiten

Long Way Down – Ewan McGregor und Charley Boorman

Sphere Verlag, 328 Seiten

Hunger – Knut Hamsun

10 Aug

Klappentext: Die Moderne hält Einzug in Kristiania, dem heutigen Oslo. Die Stadt befindet sich im Aufbruch. Doch der namenlose Ich-Erzähler sieht sich in die Rolle des Zuschauers gedrängt. Unentwegt versucht er, unter schwierigsten materiellen Bedingungen als Journalist und Schriftsteller Beachtung zu finden – ohne Erfolg. Dabei ist der junge Mann ein begnadeter Fabulierer, auf den Straßen Kristianias erzählt er wildfremden Leuten erfundene Geschichten – und verschenkt schließlich sein letztes Geld an einen vermeintlich noch ärmeren Bettler. Ohne soziale Anklage wird das Bild einer Stadt präsentiert wie in einem Zerrspiegel: als pervertierte, fremde Welt, als Labyrinth einer Existenz am Rande der Gesellschaft. Zeitlos gültig ist dieser eindringliche Roman, der zu den bedeutensten Werken der Moderne zählt und der fast alle Schriftsteller des 20. Jahrhunderts beeinflusste, darunter Marcel Proust und James Joyce.

Und das meine ich:  Manchmal wird man in der Uni wirklich gequält, was die Literatur angeht, die man lesen muss. Bei diesem Exempla war ich jedoch angenehm überrascht, wie leicht sich die Geschichte des namenlosen Protagonisten in der norwegischen Hauptstadt lesen ließ. Der Protagonist lässt einen an seiner mikrigen Existenz teilhaben, die nur von einigen wenigen Lichtblicken durchzogen scheint. Tzotz seiner schweren Situation verliert der Ich-Erzähler nie gänzlich seinen Optimismus und bleibt der Überzeugung tru, dass bald schon alles besser wird. Auch wenn der Protagonist teilweise weinerlich erscheint, so ist dies nur für einen kurzen Augenblick, bevor sein Optimismus und Kämpfergeist sich wieder Bahn bricht – wirklich bewundernswert. Würde man sich selbt in eine solche Lage versetzen, hätte man womöglich schon jeglichen Lebenswillen verloren.

Ein gelungenes Buch, das zu Recht in Skandinavien zu einem der bedeutensten Werke gezählt wird.

Hunger – Knut Hamsun

List Verlag, 230 Seiten

Joyce Jonathan – Je ne sais pas

10 Aug

Heute mal kein Buch was ich euch vorstelle, sondern etwas auf die Ohren.

Wer mich kennt, der weiß das ich der französischen Sprache nicht grade etwas abgewinnen kann, auch nicht wenn es in musikalischer Form ist. Irgendwie bin ich jedoch neulich auf ein Lied gestoßen, was mich zu weiteren Nachforschungen angeregt hat und schlußendlich bin ich dann bei diesem Lied gelandet, welches seit dem ständig – mit einigen anderen (tatsächlich auch auf französich) – bei mir läuft:

Wo der Elch begraben liegt – Carin Hjulström

5 Aug

Klappentext: Für die Studentin Frida Fors wird die Zuteilung ihres Praktikumsplatzes zur kältesten aller Duschen: Ihr Einstieg in die  Welt des Journalismus soll im provinziellen Bruseryd stattfinden – in einem småländischen Kaff, von dem niemand je gehört hat. Dort soll sie in der Lokalredaktion arbeiten. Doch worüber schreiben, wenn das Einzige, was ihr auffällig erscheint, der Chefredakteur höchstselbst ist, der sich schon in der Mittagspause dem Alkohol zuwendet? Oder der 19-jährige aus Södertälje, der einen Kebabladen ohne Gäste betreibt? Oder Gunnel, die tagaus, tagein vorüberfahrenden Autos nachschaut? Aus der Not heraus macht Frida aus einer kleinen Randnotiz eine Zeitungsmeldung: “Bruseryd von der Landkarte gestrichen!” Und was darauf folgt, hätte sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht vorgestellt…

Und das meine ich: Zunächst einmal muss ich zugeben, dass ich manchmal einfach Bücher brauche, die ich einfach so mal eben weglesen kann. Dieses Buch gehörte definitiv in diese Kategorie. Sehr amüsant und kurzweilig wird davon berichtet, wie alle Mitstudenten um Frida herum ihren Erstwunsch, oder zumindest den Zweitwunsch, für einen Praktikumsplatz bekommen. Während Frida anfangs noch hofft in der Nähe ihres Freundes einen Platz zu bekommen, wird sie jäh in die Wirklichkeit zurückgeholt, als sie lediglich den Platz in Bruseryd – also mitten in der Pampa – zugeteilt bekommt. Während schon vor Praktikumsbeginn alles aus dem Ruder zu laufen scheint, so wird der Leser von der Willensstärke und etwas, das man durchaus als Optimismus bezeichnen kann, der Hauptfigur überrascht. Statt sich allem weinerlich hinzugeben, will Frida einfach ihre Chance nutzen. Und das tut sie. Auf ihre ganz eigene Art lernt sie das Dorf mitsamt der Bewohner kennen und macht aus dem Wenigen was sie hat unglaublich viel.

Mich hat vor allem begeistert, dass Frida nicht sofort die Flinte ins Korn wirft – wie es wahrscheinlich viele andere in ihrer Situation getan hätten – sondern sich auf ihre Situation einlässt und mit unermüdlicher Arbeit und viel Eifer das Beste draus macht. Ein wirklich nettes und unterhaltsames Buch, bei dem am Ende jeder das zu bekommen scheint, was er verdient.

Wo der Elch begraben liegt – Carin Hjulström

Blanvalet Verlag, 414 Seiten

Nächsten Sommer – Edgar Rai

4 Aug

Klappentext: Eigentlich wollten Felix, Marc und Bernhard nur zusammen fernsehen, doch am nächsten Morgen sitzen sie in Marcs orangefarbenem VW-Bus. Vor ihnen liegt die Reise ihres Lebens. In Südfrankreich wartet ein Haus auf sie, ein Haus am Meer. Sie lassen die Haare im Fahrtwind wehen, ertrinken beinahe in einem See, werden von der Polizei gejagt und von den Vögeln beleitet. Sie lesen Lilith auf, Typ Scarlett Johanssen. Dann stößt Zoe dazu, mit gebrochenem Herzen, und zuletzt Jeanne, die traurige Französin. Je näher sie dem Ziel der Fahrt kommen, desto brennender wird die eine große Frage: Was ist das Leben? Und am Ende der Straße steht ein Haus am Meer.

Und das meine ich: Wenn ich ehrlich sein soll, hat mich bei dem Buch als aller erstes das Cover angesprochen. Der orangefarbene Bus erinnerte mich an eine Freundin von mir. Dann las ich den Klappentext und es war klar, das Buch musste ich haben! Der kleine Anpreisungsmonolog der netten Dame im Buchladen, war zu dem Zeitpunkt schön völlig unnütz. Der Klappentext und die Dame im Buchladen haben nicht zu viel versprochen. Ein Buch über Freundschaft über die Liebe und das Leben. Vor allem die quälenden Fragen, was man vom Leben eigentlich erwartet und was man vom Leben möchte, was man mit der Zeit die man hat anfangen möchte. Während für die einen diese Fragen ohne weiteres einfach zu beantworten sind, so brauchen andere dafür ein wenig länger. Vielleicht gibt es auch gar keine Antwort für sie. Zumindest keine die vollkommen richtig ist, aber letztendlich haben alle eine gute Idee davon.

Mich hat das Buch begeistert. Da ich ohnehin akut und dauerhaft unter fernweh leide, hätte ich am allerliebsten sofort meinen Rucksack gepackt und hätte mich in das nächste Flugzeug nach egalwohin gesetzt, oder in den nächten Zug, oder in den orangenen VW-Bus den ich nicht besitze… und dieses Gefühl hält an!

Nächsten Sommer – Edgar Rai

atb Verlag, 236 Seiten